Verpachtung einer Fläche südlich der Pier III im Seehafen Rostock zum Zwecke der E...
VO: Sonstige Vergabeart:   Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Auftraggeber

Zur Angebotsabgabe / Teilnahme auffordernde Stelle
ROSTOCK PORT GmbH
Ost-West-Straße 32
18147
Rostock
Deutschland
DE 137382273
vergabestelle@rostock-port.de
Zuschlag erteilende Stelle
Kommunikation

Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen

https://satellite.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YH3Y111AEY0H

Bereitstellung der Vergabeunterlagen

https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YH3Y111AEY0H/documents

Auftragsgegenstand

Umfang der Beschaffung

Art und Umfang der Leistung

Zur Verpachtung steht daher zum Zwecke der Errichtung und des Betriebs einer Anlage für den Seeumschlag, die Lagerung und / oder Bearbeitung von über die Kaikante der ROSTOCK PORT gehenden Gütern eine Fläche südlich des durch den Umschlag und die Verarbeitung von Baustoffen und Agrarprodukten sowie den maritimen Metallbau geprägten Pier III eine Fläche mit einer Größe von ca. 65.500 m2. Die Fläche wies in den 80er und 90er Jahren Gleisanlagen und Lagerflächen für Schüttgüter auf. Nach Aufgabe der Bahnnutzung diente der nördliche Flächenteil der Lagerung von Transportbetonsilos. In 2013 wurde die Fläche beräumt und seitdem ausschließlich zeitweise im nördlichen Bereich für die Lagerung mineraler Baustoffe genutzt. An die Fläche angrenzend befinden sich östlich Gleisanlagen der DB InfraGo, die in eine Waggonbeladestation einer weitgehend ungenutzten Erzverladeanlage eingebunden sind. Westlich wird die Fläche durch eine Vorstellgruppe der DB InfraGo sowie das Betriebsgelände eines Konservierungsunternehmens abgegrenzt. Eine Nutzung dieser Gleise ist zwischen der DB InfraGo und dem Pächter der Konzessionsfläche abzustimmen. Die Straßenanbindung erfolgt über die für die Befahrung mit STVZO-zugelassenen Fahrzeugen ausgelegte Zufahrt zur Ost-West-Straße. Östlich der Fläche unterquert die Ost-West-Straße verschiedene Förderbänder. Diese wurden durch Dritte auf Grundlage separater Flächennutzungsverträge errichtet, so dass Anpassungen allein im Einvernehmen mit den Anlageneigentümern durch den Pächter erfolgen können. Das Lichtraumprofil unter den Förderbändern lässt eine Befahrung mit STVZO-zugelassenen Fahrzeugen uneingeschränkt zu.
Der Pachtvertrag soll fest für die nächsten 20 Jahre abgeschlossen werden. Weist der Pächter einen entsprechenden Bedarf nach, kann dem Pächter ein einseitiges Optionsrecht eingeräumt werden, den Pachtvertrag zweimal für fünf Jahre zu verlängern.
Die Pachtflächen werden mit örtlicher Übergabe übergeben, wie sie zum Zeitpunkt der Übergabe stehen und liegen. Es ist alleinige Sache des Pächters zu prüfen, ob die Flächen für die Errichtung und Betreibung einer Anlage entsprechend des Angebotes des Pächters geeignet sind. Der Verpächter übernimmt keine Haftung für die Beschaffenheit des Pachtobjekts, insbesondere für die angegebene Maße, Tragfähigkeiten sowie Informationen zu Artenschutz- und naturschutzrechtlichen Belangen der Pachtflächen.
Der Pächter wird sich in dem Pachtvertrag zur Errichtung der in seiner Konzeption dargestellten Anlagen bzw. Bauwerke verpflichten.
Eine Untervermietung des Betriebes bzw. jede sonstige Überlassung durch den Pächter bedarf der Zustimmung des Verpächters. Der Verpächter kann die Zustimmung ohne Angabe von Gründen verweigern oder von Bedingungen abhängig machen.
Der jährliche Pachtzins soll bei Vertragsbeginn mindestens 7,20 EUR/m2 netto betragen. Der Pachtzins kann sich während der Vertragslaufzeit auf Grund der Vereinbarung einer Wertsicherungsklausel verändern.
Der Pächter verpflichtet sich ab 2027 zu einem Umschlag entsprechend seines Angebotes. Der Pächter hat dem Verpächter die Mengen nachzuweisen.
Der Pächter verpflichtet sich weiterhin, dauerhaft entsprechend seines Angebotes, mindestens jedoch 25 Vollzeitarbeitsplätze bzw. eine den Vollzeitarbeitsplätzen entsprechende Anzahl an Teilzeitarbeitsplätzen am Standort in Rostock neu zu schaffen. Dabei ist es dem Pächter freigestellt, die Arbeitsplätze im eigenen Betrieb zu schaffen oder durch Dritte, die die Tätigkeiten für den Pächter erbringen, schaffen zu lassen. Nachweispflichtig und - im Falle der Nichterfüllung - zur Zahlung der Vertragsstrafe verpflichtet, bleibt stets der Pächter.
Sichert der Pächter in seinem Angebot die Auswahlkriterien betreffende Konditionen (z.B. Schaffung einer bestimmten Anzahl von Arbeitsplätzen, Umschlagmengen etc.) zu, wird die Nichteinhaltung durch Vertragsstrafen sanktioniert.
Nutzt der Pächter die Straßen des Seehafens mit nicht STVZO-zugelassenen Fahrzeugen wird er sich vertraglich zum Ausgleich des erhöhten Verschleißes der Straßen verpflichten. Anpassungen an Suprastrukturen, etwa Förderbändern zur Optimierung von Sondertransporten liegen in der alleinigen Verantwortung des Pächters.

Haupterfüllungsort

ROSTOCK PORT GmbH
18147
Rostock

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Ausführungsfristen

Der Pachtvertrag soll am 01.03.2025 beginnen und fest für die nächsten 20 Jahre abgeschlossen werden. Weist der Pächter einen entsprechenden Bedarf nach, kann dem Pächter ein einseitiges Optionsrecht eingeräumt werden, den Pachtvertrag bis zu zweimal für fünf Jahre zu verlängern.

Laufzeit bzw. Dauer

240

Nebenangebote

Nein

Angaben zu den Losen

Nein
Beschreibung

Zuschlagskriterien

Ausführungsfristen

Laufzeit bzw. Dauer

240

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung


Vorzulegende Nachweise:
Eigenerklärung zur Eignung - VVB 124; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit


Vorzulegende Nachweise:
Darstellung des Gesamtumsatzes in den letzten 3 Geschäftsjahren (2021 bis 2023); Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit


Vorzulegende Nachweise:
Darstellung der Erfahrungen und wirtschaftliche Betätigung bei der Errichtung und dem Betrieb einer Anlage für den Seeumschlag, die Lagerung und / oder Bearbeitung von über die Kaikante gehenden Gütern; Die Standorte und der Umfang der vorliegenden Erfahrungen sind nachzuweisen.; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung

Sonstige


Vorzulegende Nachweise:
Handelsregisterauszug; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Dritterklärung
KMU-Erklärung; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung
detailliertes Betriebskonzept; Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung
Selbstauskunft; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung
Unternehmensdarstellung; (Gesellschaftsform, gesellschaftsrechtliche Verhältnisse, Gesellschaftszweck, etc); Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung
Amortisationsrechnung; Gemäß § 3 KonzVgV darf die Laufzeit nicht
länger sein, als der Zeitraum, innerhalb dessen der Konzessionsnehmer nach vernünftigem Ermessen
die zur Durchführung des Konzessionsvertrags geplanten Investitionen wieder erwirtschaften und
außerdem eine Rendite des eingesetzten Kapitals erzielen kann.; Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung
Grobkonzept; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung
Eigenerklärung Sanktionen EU; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung
Formular Bestätigung der Mindestbedingungen; Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung
Formular Selbstauskunft; Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung

Bedingungen für den Auftrag

Wesentliche Zahlungsbedingungen

Gegebenenfalls geforderte Sicherheiten

Verfahren

Verwaltungsangaben

Etwaige zusätzliche Angaben über die Maßnahmen zum Schutz der Vertraulichkeit und der Zugriffsmöglichkeit auf die Vergabeunterlagen.

Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge

16.12.2024 09:45 Uhr

Weitere Angaben

Verschiedenes

Zusätzliche Angaben

Der Auftraggeber ist durch ein Unternehmen auf den Bedarf an den im Rahmen dieser Ausschreibung festgelegten Konzessionsleistungen hingewiesen worden.

Es handelt sich bei vorliegender Ausschreibung um eine Konzessionsvergabe (Verhandlungsvergabe mit Teilnahmewettbewerb). Die entsprechende Vergabebekanntmachung ist in den Teilnahmeunterlagen beigefügt. Das Vergabeportal dient vorliegend vorrangig der elektronischen Kommunikation, der Erfüllung der Pflicht zur Bereitstellung der Vergabeunterlagen sowie der Übermittlung der Teilnahmeanträge und Angebote.

Das Ausschreibungsverfahren wird in deutscher Sprache durchgeführt.

Enthalten die Vergabeunterlagen Unklarheiten oder Widersprüche bzw. verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bieter dies unverzüglich in Textform über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals mitzuteilen.

Sämtliche verfahrensrelevanten Mitteilungen bzw. Rückfragen erfolgen über das Vergabeportal.

Fragen werden grundsätzlich anonymisiert über das Vergabeportal beantwortet.

Für die Teilnahme an diesem Verfahren werden keine Kosten/ Auslagen erstattet.

Der Auftraggeber behält sich vor, ergänzende Unterlagen zu den vorliegenden Unterlagen einzuholen.

Hinweise zum Verfahren:
- Das vorliegende Verhandlungsverfahren wird mehrstufig durchgeführt.
- Zunächst werden in einem Teilnahmewettbewerb auf Grundlage objektiver Eignungskriterien diejenigen Bewerber ermittelt, die die ROSTOCK PORT GmbH zur Angebotsabgabe Teilnahme an der Verhandlungsrunde auffordert.
- Die ROSTOCK PORT GmbH macht von ihrem Recht Gebrauch, die Anzahl der Wirtschaftsteilnehmer, die im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb zur Teilnahme an der Verhandlungsrunde Angebotsabgabe aufgefordert werden, auf 3 Teilnehmer zu begrenzen. Die Kriterien für die Auswahl der Bewerber ergeben sich aus der Anlage - "Eignungskriterien". Die drei bestplatzierten Bieter gem. der Kriterien werden in die Verhandlungsrunde aufgenommen. Bei Punktgleichheit entscheidet erforderlichenfalls das Los. Der Teilnahmeantrag ist mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen fristgerecht über den in der Veröffentlichung angegebenen Link einzureichen. ROSTOCK PORT GmbH behält sich die Nachforderung vor.
- Nach Auswertung der Teilnahmeanträge wird die ROSTOCK PORT GmbH die bestplatzierten 3 Bewerber zur Verhandlungsrunde einladen und den Entwurf des Pachtvertrages übersenden. Gleichzeitig wird die ROSTOCK PORT GmbH zur Abgabe eines indikativen Angebotes auffordern. ROSTOCK PORT GmbH wird anschließend die Verhandlungsgespräche führen. Nach Abschluss der Verhandlungen wird ROSTOCK PORT GmbH die Bieter zur Abgabe eines verbindlichen Angebotes auffordern und anhand der bekanntgegebenen Wertungskriterien den Bestbieter ermitteln sowie Zuschlag erteilen.
- Die Angebote sind ist mit den geforderten Nachweisen und Erklärungen fristgerecht über das Vergabeportal einzureichen.
- Zu spät eingegangene Teilnahmeanträge und Angebote werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

Die geforderten Nachweise/Erklärungen sind für alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft lückenlos vorzulegen. Es genügt, wenn die Eignung der Bietergemeinschaft in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie die technische Leistungsfähigkeit in der Summe der Angaben der Bietergemeinschaftsmitglieder erfüllt wird.

Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber einen Ansprechpartner benennt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

Der Konzessionswert sowie die angestrebte Laufzeit des Pachtvertrages richten sich nach den Vorgaben der KonzVgV und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die in der Bekanntmachung enthaltenen Angaben sind daher nur als exemplarisch zu verstehen.

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